Staatsbürgerschaftsgala 2005: Unterschied zwischen den Versionen

Aus maschek.thek
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „== Staatsbürgerschaftsgala 2005 == <embedvideo service="youtube">ZdaV-2X4Kl0</embedvideo> == Titel == Staatsbürgerschaftsgala 2005 == Archivcode == MDDT0…“)
 
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 24: Zeile 24:
  
 
== Inhalt ==
 
== Inhalt ==
 +
In der Wiener Staatsoper findet die diesjährige Staatsbürgerschaftsgala statt. Durch den Abend führen Inspektor Moser von der Fremdenpolizei und die amtierende Miss Austria. Die Gala wurde in den 1990ern unter dem damaligen Bundeskanzler Viktor Klima und Innenminister Karl Schlögl eingeführt. Damals wurden noch vier Staatsbürgerschaften verliehen, heute ist es aufgrund von Sparmaßnahmen nur noch eine. Alle 10.000 BewerberInnen befinden sich im Saal und warten gebannt darauf, wer sich in Kürze als ÖsterreicherIn bezeichnen kann. Dafür gibt es aber bestimmte Voraussetzungen, wie Inspektor Moser ausführt. Erstens muss sich die Person integrieren, zweitens anpassen und drittens darf man ihr nicht ansehen, dass sie aus dem Ausland kommt. Des Weiteren benötigt der/die Kandidat/in einen Job, den Niki Lauda durch sein Taxiunternehmen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat. Verliehen wird der die Staatsbürgerschaft durch Außenministerin Ursula Plassnik. Sie erklärt vor der Verleihung, dass die Statue, die von Fiona Swarovski designet wurde, von der/dem Gewinner/in immer mitgetragen werden und bei Bedarf der Fremdenpolizei gezeigt werden muss. Diesjähriger Gewinner ist der Ägypter Tubal Amun, der sich herzlich bedankt, aber vor der endgültigen Übergabe der Staatsbürgerschaft noch seine Geschichtskenntnisse über Österreich unter Beweis stellen muss. Er beginnt mit einer Ausführung seiner Diplomarbeit über die Habsburger Monarchie, doch Plassnik weist ihn daraufhin, dass er lieber etwas über das Wiener Schnitzel sagen solle. So erzählt er, dass viele ÖsterreicherInnen denken, das Wiener Schnitzel sei vom Schwein, wo es doch eigentlich vom Kalb ist. Auch Plassnik wusste das nicht. Am Ende der Gala kündigt Miss Austria an, dass die Fremdenpolizei bereits im Anmarsch ist, um die restlichen 9.999 BewerberInnen abzuschieben.
  
 
== Personen ==
 
== Personen ==
Miss Austria (RST), Inspektor Moser/Tobias Moretti (US), Ursula Plassnik/? (PH), Tusal Amun/Alain Post (RST)
+
Miss Austria (RST), Inspektor Moser/Tobias Moretti (US), Ursula Plassnik/? (PH), Tusal Amun/Alain Prost (RST)
  
 
== Originalmaterial ==
 
== Originalmaterial ==

Aktuelle Version vom 10. Februar 2017, 16:51 Uhr

Staatsbürgerschaftsgala 2005


Titel

Staatsbürgerschaftsgala 2005

Archivcode

MDDT0006

Teaser

Noch unter Bundeskanzler Klima hat Österreich 1999 begonnen, jedes Jahr in der "Staatsbürgerschaftsgala" unter zahlreichen Kandidaten die glücklichen neuen Österreicher auszuwählen. Dieses Jahr gibt es einen Platz für einen Taxifahrer in Wien zu vergeben, der Rest geht leider leer aus.

Tags

Österreich, Innenpolitik, Außenpolitik, Staatsbürgerschaft, Fremdenpolizei

Sendung

  • Dorfers Donnerstalk, Folge 26, 10. November 2005

Social Media

Inhalt

In der Wiener Staatsoper findet die diesjährige Staatsbürgerschaftsgala statt. Durch den Abend führen Inspektor Moser von der Fremdenpolizei und die amtierende Miss Austria. Die Gala wurde in den 1990ern unter dem damaligen Bundeskanzler Viktor Klima und Innenminister Karl Schlögl eingeführt. Damals wurden noch vier Staatsbürgerschaften verliehen, heute ist es aufgrund von Sparmaßnahmen nur noch eine. Alle 10.000 BewerberInnen befinden sich im Saal und warten gebannt darauf, wer sich in Kürze als ÖsterreicherIn bezeichnen kann. Dafür gibt es aber bestimmte Voraussetzungen, wie Inspektor Moser ausführt. Erstens muss sich die Person integrieren, zweitens anpassen und drittens darf man ihr nicht ansehen, dass sie aus dem Ausland kommt. Des Weiteren benötigt der/die Kandidat/in einen Job, den Niki Lauda durch sein Taxiunternehmen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat. Verliehen wird der die Staatsbürgerschaft durch Außenministerin Ursula Plassnik. Sie erklärt vor der Verleihung, dass die Statue, die von Fiona Swarovski designet wurde, von der/dem Gewinner/in immer mitgetragen werden und bei Bedarf der Fremdenpolizei gezeigt werden muss. Diesjähriger Gewinner ist der Ägypter Tubal Amun, der sich herzlich bedankt, aber vor der endgültigen Übergabe der Staatsbürgerschaft noch seine Geschichtskenntnisse über Österreich unter Beweis stellen muss. Er beginnt mit einer Ausführung seiner Diplomarbeit über die Habsburger Monarchie, doch Plassnik weist ihn daraufhin, dass er lieber etwas über das Wiener Schnitzel sagen solle. So erzählt er, dass viele ÖsterreicherInnen denken, das Wiener Schnitzel sei vom Schwein, wo es doch eigentlich vom Kalb ist. Auch Plassnik wusste das nicht. Am Ende der Gala kündigt Miss Austria an, dass die Fremdenpolizei bereits im Anmarsch ist, um die restlichen 9.999 BewerberInnen abzuschieben.

Personen

Miss Austria (RST), Inspektor Moser/Tobias Moretti (US), Ursula Plassnik/? (PH), Tusal Amun/Alain Prost (RST)

Originalmaterial

Kontext

Varianten

Script