Der amerikanische Freund: Unterschied zwischen den Versionen

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Noch-US-Präsident Barack Obama ruft bei Hillary Clinton an - allerdings versehentlich. Mit den Worten „falsch gewählt“ stochert er äußerst tief in den Wunden der gescheiterten Präsidentschaftskandidatin.  
 
Noch-US-Präsident Barack Obama ruft bei Hillary Clinton an - allerdings versehentlich. Mit den Worten „falsch gewählt“ stochert er äußerst tief in den Wunden der gescheiterten Präsidentschaftskandidatin.  
ORF-Anchorman Armin Wolf verkündet, dass der Unternehmer Donald Trump zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde und fragt seine Kollegin und Auslandskorrespondentin, Hannelore Veit wie die Agenden Trumps aussehen. Das kann sie aber nicht beantworten, da sie vergessen hat, sich für die Pressekonferenz zu akkreditieren (wieder einmal). Veit hat generell vergessen, dass eine Presskonferenz stattfindet und entschließt sich, einfach ein bisschen "dampfzuplaudern". Wolf kann aber mit Informationen aus seiner Twitterblase Abhilfe verschaffen. Er hat dort zum Beispiel gelesen, dass sich Trump sehr am Ausland orientiere, um Amerika „great again“ zu machen, wie es in seinem Wahlkampfspruch hieß. In Sachen Pressefreiheit orientiere er sich an der Türkei und dessen Präsident Erdoğan, die Frauenrechte schaue er sich in Polen bei Kaczyńksi ab, und für den Grenzschutz nehme er sich Orbán in Ungarn als Vorbild. Ob er sich auch in Österreich Rat geholt hat, weiß Wolf hingegen nicht, doch auch FPÖ Parteichef HC Strache war ein wichtiger Ansprechpartner für Trump. Letzterer bedank sich via Skype bei Strache für seine „huge idea“ den Wahlkampf vorwiegend über Facebook zu führen und Hasspostings zu verbreiten. Nun benötige er aber noch einen Rat, um sein Büro auf Vordermann zu bringen und „den kleinen Mann“ zu beeindrucken. Auch hierfür hat Strache einen Vorschlag und Trump zeigt sich beeindruckt. Zum Abschluss solle Strache ihm noch sagen, was er persönlich „huge“ an seiner Person finde. Dieser ist davon begeistert, dass es ein reicher Geschäftsmann geschafft hat, arme Menschen als WählerInnen zu gewinnen. Trump klärt auf, dass es die Leute nicht stört, wenn jemand reich ist, sie mögen es nur nicht, wenn man Geld vom Staat nimmt. Als Trump aber herausfindet, dass Strache Berufspolitiker ist, beendet er das Gespräch sofort. Für Strache gibt es dafür nur eine Erklärung: Trump ist einer der „linkslinken Gutmenschen“, die die FPÖ ausgrenzen.  
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ORF-Anchorman Armin Wolf verkündet, dass der Unternehmer Donald Trump zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde und fragt seine Kollegin und Auslandskorrespondentin, Hannelore Veit wie die Agenden Trumps aussehen. Das kann sie aber nicht beantworten, da sie vergessen hat, sich für die Pressekonferenz zu akkreditieren (wieder einmal). Veit hat generell vergessen, dass eine Presskonferenz stattfindet und entschließt sich, einfach ein bisschen "dampfzuplaudern". Wolf kann aber mit Informationen aus seiner Twitterblase Abhilfe verschaffen. Er hat dort zum Beispiel gelesen, dass sich Trump sehr am Ausland orientiere, um Amerika „great again“ zu machen, wie es in seinem Wahlkampfspruch hieß. In Sachen Pressefreiheit orientiere er sich an der Türkei und dessen Präsident Erdoğan, die Frauenrechte schaue er sich in Polen bei Kaczyńksi ab, und für den Grenzschutz nehme er sich Orbán in Ungarn als Vorbild. Ob er sich auch in Österreich Rat geholt hat, weiß Wolf hingegen nicht, doch auch FPÖ Parteichef HC Strache war ein wichtiger Ansprechpartner für Trump. Letzterer bedank sich via Skype bei Strache für seine „huge idea“ den Wahlkampf vorwiegend über Facebook zu führen und Hasspostings zu verbreiten. Nun benötige er aber noch einen Rat, um sein Büro auf Vordermann zu bringen und „den kleinen Mann“ zu beeindrucken. Auch hierfür hat Strache einen Vorschlag und Trump zeigt sich beeindruckt. Zum Abschluss solle Strache ihm noch sagen, was er persönlich „huge“ an seiner Person finde. Dieser ist davon begeistert, dass es ein reicher Geschäftsmann geschafft hat, arme Menschen als WählerInnen zu gewinnen. Trump klärt auf, dass es die Leute nicht stört, wenn jemand reich ist, sie mögen es nur nicht, wenn man Geld vom Staat nimmt. Als Trump aber herausfindet, dass Strache Berufspolitiker ist, beendet er das Gespräch sofort. Für Strache gibt es dafür nur eine Erklärung: Trump ist einer der „linkslinken Gutmenschen“, die die FPÖ ausgrenzen.
  
 
== Personen ==
 
== Personen ==

Aktuelle Version vom 29. November 2016, 14:23 Uhr

Der amerikanische Freund


Titel

Der amerikanische Freund

Archivcode

Teaser

Wer gab Donald Trump den Rat, seinen Wahlkampf vermehrt via Facebook und Twitter zu machen?

Tags

Außenpolitik, USA, US-Präsidentschaftswahl, Facebook, Twitter

Sendung

  • Willkommen Österreich, Folge 337, 15. November 2016

Social Media

Inhalt

Noch-US-Präsident Barack Obama ruft bei Hillary Clinton an - allerdings versehentlich. Mit den Worten „falsch gewählt“ stochert er äußerst tief in den Wunden der gescheiterten Präsidentschaftskandidatin. ORF-Anchorman Armin Wolf verkündet, dass der Unternehmer Donald Trump zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde und fragt seine Kollegin und Auslandskorrespondentin, Hannelore Veit wie die Agenden Trumps aussehen. Das kann sie aber nicht beantworten, da sie vergessen hat, sich für die Pressekonferenz zu akkreditieren (wieder einmal). Veit hat generell vergessen, dass eine Presskonferenz stattfindet und entschließt sich, einfach ein bisschen "dampfzuplaudern". Wolf kann aber mit Informationen aus seiner Twitterblase Abhilfe verschaffen. Er hat dort zum Beispiel gelesen, dass sich Trump sehr am Ausland orientiere, um Amerika „great again“ zu machen, wie es in seinem Wahlkampfspruch hieß. In Sachen Pressefreiheit orientiere er sich an der Türkei und dessen Präsident Erdoğan, die Frauenrechte schaue er sich in Polen bei Kaczyńksi ab, und für den Grenzschutz nehme er sich Orbán in Ungarn als Vorbild. Ob er sich auch in Österreich Rat geholt hat, weiß Wolf hingegen nicht, doch auch FPÖ Parteichef HC Strache war ein wichtiger Ansprechpartner für Trump. Letzterer bedank sich via Skype bei Strache für seine „huge idea“ den Wahlkampf vorwiegend über Facebook zu führen und Hasspostings zu verbreiten. Nun benötige er aber noch einen Rat, um sein Büro auf Vordermann zu bringen und „den kleinen Mann“ zu beeindrucken. Auch hierfür hat Strache einen Vorschlag und Trump zeigt sich beeindruckt. Zum Abschluss solle Strache ihm noch sagen, was er persönlich „huge“ an seiner Person finde. Dieser ist davon begeistert, dass es ein reicher Geschäftsmann geschafft hat, arme Menschen als WählerInnen zu gewinnen. Trump klärt auf, dass es die Leute nicht stört, wenn jemand reich ist, sie mögen es nur nicht, wenn man Geld vom Staat nimmt. Als Trump aber herausfindet, dass Strache Berufspolitiker ist, beendet er das Gespräch sofort. Für Strache gibt es dafür nur eine Erklärung: Trump ist einer der „linkslinken Gutmenschen“, die die FPÖ ausgrenzen.

Personen

Barack Obama (PH), Hillary Clinton (RST), Armin Wolf (RST), Hannelore Veit (PH), Heinz Christian Strache (PH), Donald Trump (RST)

Originalmaterial

Kontext

Varianten

Script