Das wichtigste Ereignis des Jahres: Unterschied zwischen den Versionen

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Nationalratspräsidentin Doris Bures verkündet im Parlament, dass an diesem Tag das wichtigste Ereignis des Jahres stattfindet, allerdings weiß sie nicht, um welches es sich handelt. Vizekanzler Mitterlehner tritt vor das Mikrophon und sagt, dass ihm zu Ohren gekommen ist, hinter seinem Rücken würde Sebastian Kurz als neuer ÖVP Obmann gehandelt. Er sei aber auch ein Mensch und nicht nur ein Politiker, äußert er sich gekränkt. Bures versichert ihm, dass Kurz nicht besser, sondern nur anders sei. Außerdem handle es sich bei dem Ereignis um ein jährlich wiederkehrendes und der ÖVP Obmann werde alle zwei Jahre gewählt. Der nächste auf der Rednerliste ist Herbert Kickl, selbsternannter Haus- und Hoflyriker der freiheitlichen Partei. Er verkündet, dass seine Gedichte landesweit bekannt sind und es nun endlich an der Zeit sei, ihm einen Lyrikerpreis zu überreichen. Über die Vergabe des Literaturnobelpreises an den Sänger Bob Dylan zeigt er sich wenig begeistert. FPÖ Obmann HC Strache würde die schwedische Akademie am liebsten hinter schwedischen Gardinen sehen. Kickl sei ein Genie und das müsse sein großer Tag sein. Die Obfrau der Grünen Eva Glawischnig klärt schließlich auf, dass es sich bei dem größten Ereignis des Jahres um den dreißigsten Geburtstag der Grünen handelt. Der Parteichef der NEOS Matthias Strolz scheint das aber nicht mitbekommen zu haben und überlegt immer noch um welches Ereignis es sich handeln könnte. Er gratuliert schließlich Bundeskanzler Christian Kern zum Geburtstag, der aber erst in vier Monaten stattfindet. Glawischnig ist genervt, dass alle das dreißigjährige Mitwirken der Grünen im Parlament vergessen haben. Immerhin haben es die Abgeordneten ihrer Partei das höhenverstellbare Pult zu verdanken. Der Nationalratsabgeordnete Josef Cap fühlt sich aber wieder einmal hintergangen. Er sei schon viel länger im Parlament, nämlich dreiundreißig Jahre. A la Kickl verkündet er „Nur mit de Fiaß voraus, valoss i dieses Haus“.  
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Nationalratspräsidentin Doris Bures verkündet im Parlament, dass an diesem Tag das wichtigste Ereignis des Jahres stattfindet, allerdings weiß sie nicht, um welches es sich handelt. Vizekanzler Mitterlehner tritt vor das Mikrophon und sagt, dass ihm zu Ohren gekommen sei, hinter seinem Rücken würde Sebastian Kurz als neuer ÖVP Obmann gehandelt. Er sei aber auch ein Mensch und nicht nur ein Politiker, äußert er sich gekränkt. Bures versichert ihm, dass Kurz nicht besser, sondern nur anders sei. Außerdem handle es sich bei dem Ereignis um ein jährlich wiederkehrendes und der ÖVP Obmann werde alle zwei Jahre gewählt. Der nächste auf der Rednerliste ist Herbert Kickl, selbsternannter Haus- und Hoflyriker der freiheitlichen Partei. Er gibt bekannt, dass seine Gedichte landesweit erfolgreich sind und es nun endlich an der Zeit sei, ihn mit einem Lyrikerpreis zu ehren. Über die Vergabe des Literaturnobelpreises an den Sänger Bob Dylan zeigt er sich schockiert. Sein Kollege Heinz-Christian Strache würde die schwedische Akademie am liebsten hinter schwedischen Gardinen sehen. Kickl sei ein Genie und das müsse SEIN großer Tag sein. Obfrau der Grünen, Eva Glawischnig, klärt schließlich gekränkt auf, dass es sich bei dem größten Ereignis des Jahres um den dreißigsten Geburtstag ihrer Partei handelt. Matthias Strolz, Parteichef der NEOS, scheint das aber nicht mitbekommen zu haben und überlegt immer noch, um welches Ereignis es sich handeln könnte. Er gratuliert nach langem Gerede Bundeskanzler Christian Kern zum Geburtstag, der ihn aber daraufhinweist, dass dieser erst in vier Monaten stattfindet. Glawischnig ist enttäuscht, dass alle das dreißigjährige Mitwirken der Grünen im Parlament vergessen haben. Immerhin ist es ihrer Partei zu verdanken, dass das Parlament mit einem höhenverstellbaren Pult ausgestattet ist. Der Nationalratsabgeordnete Josef Cap fühlt sich wieder einmal hintergangen, denn er sei schon viel länger im Parlament, nämlich ganze dreiundreißig Jahre. À la Kickl verkündet er im Reim „Nur mit de Fiaß voraus, valoss i dieses Haus“.
  
 
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== Personen ==

Aktuelle Version vom 5. Jänner 2017, 14:20 Uhr

Das wichtigste Ereignis des Jahres


Titel

Das wichtigste Ereignis des Jahres

Archivcode

Teaser

Nationalratspräsidentin Doris Bures entnimmt ihrem Kalender, dass das "wichtigste Ereignis des Jahres" zu feiern wäre. Leider steht nicht dabei, was genau dieses Ereignis wäre.

Tags

Österreich, Innenpolitik, Hohes Haus

Sendung

  • Willkommen Österreich, Folge 334, 18. Oktober 2016

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Inhalt

Nationalratspräsidentin Doris Bures verkündet im Parlament, dass an diesem Tag das wichtigste Ereignis des Jahres stattfindet, allerdings weiß sie nicht, um welches es sich handelt. Vizekanzler Mitterlehner tritt vor das Mikrophon und sagt, dass ihm zu Ohren gekommen sei, hinter seinem Rücken würde Sebastian Kurz als neuer ÖVP Obmann gehandelt. Er sei aber auch ein Mensch und nicht nur ein Politiker, äußert er sich gekränkt. Bures versichert ihm, dass Kurz nicht besser, sondern nur anders sei. Außerdem handle es sich bei dem Ereignis um ein jährlich wiederkehrendes und der ÖVP Obmann werde alle zwei Jahre gewählt. Der nächste auf der Rednerliste ist Herbert Kickl, selbsternannter Haus- und Hoflyriker der freiheitlichen Partei. Er gibt bekannt, dass seine Gedichte landesweit erfolgreich sind und es nun endlich an der Zeit sei, ihn mit einem Lyrikerpreis zu ehren. Über die Vergabe des Literaturnobelpreises an den Sänger Bob Dylan zeigt er sich schockiert. Sein Kollege Heinz-Christian Strache würde die schwedische Akademie am liebsten hinter schwedischen Gardinen sehen. Kickl sei ein Genie und das müsse SEIN großer Tag sein. Obfrau der Grünen, Eva Glawischnig, klärt schließlich gekränkt auf, dass es sich bei dem größten Ereignis des Jahres um den dreißigsten Geburtstag ihrer Partei handelt. Matthias Strolz, Parteichef der NEOS, scheint das aber nicht mitbekommen zu haben und überlegt immer noch, um welches Ereignis es sich handeln könnte. Er gratuliert nach langem Gerede Bundeskanzler Christian Kern zum Geburtstag, der ihn aber daraufhinweist, dass dieser erst in vier Monaten stattfindet. Glawischnig ist enttäuscht, dass alle das dreißigjährige Mitwirken der Grünen im Parlament vergessen haben. Immerhin ist es ihrer Partei zu verdanken, dass das Parlament mit einem höhenverstellbaren Pult ausgestattet ist. Der Nationalratsabgeordnete Josef Cap fühlt sich wieder einmal hintergangen, denn er sei schon viel länger im Parlament, nämlich ganze dreiundreißig Jahre. À la Kickl verkündet er im Reim „Nur mit de Fiaß voraus, valoss i dieses Haus“.

Personen

Doris Bures, Hans-Jörg Schelling, Reinhold Mitterlehner, Herbert Kickl, Heinz Christian Strache, Eva Glawischnig, Matthias Strolz, Christian Kern, Josef Cap

Originalmaterial

Kontext

Varianten

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