SPÖ-Seminar
SPÖ-Seminar
Titel
SPÖ-Seminar
Archivcode
MDDT0005
Josef Broukal lädt die gesamte SPÖ-Führungsmannschaft zum 8stündigen Kommunikationsseminar. Um seinen GenossInnen die Dos and Don’ts moderner politischer PR besser erklären zu können, hat er einen virtuellen Avatar nach seinem Vorbild programmiert, den iBroukal.
Tags
Österreich, Innenpolitik, SPÖ, politische Kommunikation
Sendung
- Dorfers Donnerstalk, Folge 25, 3. November 2005
Social Media
Inhalt
Josef Broukal leitet ein zweitägiges Pflichtseminar unter dem Titel „Politische Kommunikation für blutige AnfängerInnen“ für seine Parteikollegen der SPÖ. Er bittet die TeilnehmerInnen ihm ihre ganze Aufmerksamkeit zu schenken, denn es gibt für die Zukunft der Partei viel zu lernen. Broukal hat für das Seminar einen virtuellen Co-Moderator namens iBroukal programmiert, der anhand von Beispielen zeigen soll, wie die Kommunikation mit den WählerInnen funktioniert. Als erstes bringt er ein Negativ-Beispiel von Harald K. und Michael Häupl, die PensionistInnen das Geld aus der Tasche ziehen. Die beiden sind sich aber keiner Schuld bewusst. Anhand eines Videos von Broukal, der mit Jugendlichen in für ihn angemessener Form kommuniziert, präsentiert er wie man es richtigmacht und schlägt seinen GenossInnen vor, sich ein „Scherflein“ von ihm abzuschneiden. Als nächstes geht er auf die nonverbale Kommunikation ein. Sein virtueller Co-Moderator weist darauf hin, dass man sich im Fernsehen inszenieren muss, denn man sei schließlich nicht zuhause. Alfred Gusenbauer wird als Gegenbeispiel für diesen Vorschlag gezeigt. Broukal sieht den phlegmatischen Auftritt Gusenbauers als „Super-GAU der politischen Kommunikation“ und lässt iBroukal eine simulierte, bessere Performance zeigen. Mit diesen Impulsen sieht er optimistisch in die Zukunft der SPÖ und lässt mittels iBroukal keinen Zweifel offen, dass er der Spitzenkandidat der Partei sei.
Personen
Josef Broukal (RST), iBroukal (US), Harry Kopietz (PH), Michael Häupl (US), Pensionistin (RST), Pensionist (RST), Jugendlicher (PH), Alfred Gusenbauer (RST), Biggi (PH)