Tachinierer-Regelung: Unterschied zwischen den Versionen

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Tachinieren bzw. Nichtstun scheint in Österreich zum Volkssport geworden zu sein, auch vor den PolitikerInnen des Landes hat der Trend nicht Halt gemacht, befindet Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Er möchte dem Einhalt gebieten und stellt die sogenannte Tachinierer-Regelung vor: PolitikerInnen, die nichts zu tun haben, sollen ihre Arbeitskraft an die Privatwirtschaft verleasen und damit für Geld in der Staatkasse sorgen. SPÖ Politiker Fritz Verzetnitsch ist sich keiner Schuld bewusst, denn die Sozialisten seien bestimmt keine „Owizahra“. Doch wenn es sich um eine Vorschrift handelt, werden sich er und seine KollegInnen selbstverständlich daranhalten.
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Josef Broukal kehrt aus der Politik zurück zum ORF, denn das ist im Grunde, das Einzige, das er kann, gesteht er sich ein und bedankt sich bei Wilhelm Molterer für das Einstandsgeschenk bestehend aus einem Korb voll Weinflaschen. Molterer muss ihn allerdings enttäuschen und erklärt, dass er es sich dabei um den Warenkorb des Verbraucherpreisindexes handle und er sich das Naschen verkneifen soll. Broukal hat sich von Molterers Pressesprecher sagen lassen, dass dieser ein großer Robert De Niro Fan ist. Seine Frau finde, dass er dem Filmstar nicht nur ähnlichsehe, sondern auch sein Charisma habe. Broukal ist sich da nicht so sicher, aber der ÖVP Politiker vertraut auf die Aussage seine Gattin.
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Während des Interviews erreicht den Moderator eine Eilmeldung, die beinhaltet, dass ein Politiker wegen der neuen Tachinierer-Regelung dingfest gemacht wurde. Es handelt sich um SPÖ Klubobmann Alfred Gusenbauer, der beim „Owizahn“ erwischt wurde. Gusenbauer versucht sich herauszureden und sogar vor einem Bestechungsversuch schreckt er nicht zurück. Doch es bleibt ihm nichts Anderes übrig, als sich der neuen Regelung zu fügen. Seine Aufgabe ist es, bei den Österreichischen Bundesbahnen auf die Signale zu schauen. Er scheint aber als „scheiß Akademiker“ gänzlich ungeeignet für den Job zu sein und so entgleist der Zug.
  
 
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Version vom 5. Jänner 2017, 17:11 Uhr

Tachinierer-Regelung


Titel

Tachinierer-Regelung

Archivcode

Teaser

Mit der neu erlassenen Tachinierer-Regelung zwingt die österreichische ÖVP/BZÖ-Koalition die sozialdemokratischen Oppositionspolitiker, ihre ungenützte Arbeitskraft an Privatunternehmen zu verleasen. Nicht alle fügen sich dieser Maßnahme widerspruchslos.

Tags

Österreich, Innenpolitik,

Sendung

  • Dorfers Donnerstalk, Folge 22, 13. Oktober 2005

Social Media

Inhalt

Tachinieren bzw. Nichtstun scheint in Österreich zum Volkssport geworden zu sein, auch vor den PolitikerInnen des Landes hat der Trend nicht Halt gemacht, befindet Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Er möchte dem Einhalt gebieten und stellt die sogenannte Tachinierer-Regelung vor: PolitikerInnen, die nichts zu tun haben, sollen ihre Arbeitskraft an die Privatwirtschaft verleasen und damit für Geld in der Staatkasse sorgen. SPÖ Politiker Fritz Verzetnitsch ist sich keiner Schuld bewusst, denn die Sozialisten seien bestimmt keine „Owizahra“. Doch wenn es sich um eine Vorschrift handelt, werden sich er und seine KollegInnen selbstverständlich daranhalten. Josef Broukal kehrt aus der Politik zurück zum ORF, denn das ist im Grunde, das Einzige, das er kann, gesteht er sich ein und bedankt sich bei Wilhelm Molterer für das Einstandsgeschenk bestehend aus einem Korb voll Weinflaschen. Molterer muss ihn allerdings enttäuschen und erklärt, dass er es sich dabei um den Warenkorb des Verbraucherpreisindexes handle und er sich das Naschen verkneifen soll. Broukal hat sich von Molterers Pressesprecher sagen lassen, dass dieser ein großer Robert De Niro Fan ist. Seine Frau finde, dass er dem Filmstar nicht nur ähnlichsehe, sondern auch sein Charisma habe. Broukal ist sich da nicht so sicher, aber der ÖVP Politiker vertraut auf die Aussage seine Gattin. Während des Interviews erreicht den Moderator eine Eilmeldung, die beinhaltet, dass ein Politiker wegen der neuen Tachinierer-Regelung dingfest gemacht wurde. Es handelt sich um SPÖ Klubobmann Alfred Gusenbauer, der beim „Owizahn“ erwischt wurde. Gusenbauer versucht sich herauszureden und sogar vor einem Bestechungsversuch schreckt er nicht zurück. Doch es bleibt ihm nichts Anderes übrig, als sich der neuen Regelung zu fügen. Seine Aufgabe ist es, bei den Österreichischen Bundesbahnen auf die Signale zu schauen. Er scheint aber als „scheiß Akademiker“ gänzlich ungeeignet für den Job zu sein und so entgleist der Zug.

Personen

Karl-Heinz Grasser (PH), Fritz Verzetnitsch (PH), Wilhelm Molterer (PH), Reporterin (PH), Lok-Fahrlehrer (PH) Wolfgang Schüssel (US), Reporter (US) Lehrling (RST), Josef Broukal (RST), Alfred Gusenbauer (RST) -> ordnen nach Erscheinen

Originalmaterial

Kontext

Varianten

Script