Die Aussitzmethode

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Die Aussitzmethode


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Die Aussitzmethode

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Angela Merkel will nicht länger zwischen Russland und der Ukraine vermitteln. Wozu gibt es eine EU-Kommission? Jose Manuel Barroso hat aber keine Lust auf die Konfrontation mit Putin und ernennt kurzerhand einen Nachfolger.

Tags

Außenpolitik, EU-Kommission, Friedensgespräche

Sendung

  • Willkommen Österreich, Folge 266, 28. Oktober 2014

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Inhalt

Die Wahlen in der Ukraine sind geschlagen. Nun ist es an Petro Poroschenko, dem ukrainischen Präsidenten, Frieden mit Putin zu schließen, betont die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Poroschenko bleibt aber stur und meint, es liege nicht an ihm. So spricht Merkel auch mit Putin, doch auch er zeigt sich wenig verhandlungsbereit. Die deutsche Kanzlerin sieht die Friedensverhandlungen aber ebenfalls nicht als ihre Aufgabe. Schließlich habe sie noch anderes zu tun, wie zuhause zu kochen, denn bei Mutti schmecke es immer noch am besten. Vor der EU-Kommission weist Merkel darauf hin, dass es für solche Angelegenheiten einen Kommissionspräsidenten gebe. Der amtierende EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hatte aber andere Pläne, er wollte den ganzen Tag nichts machen oder ein Kochbuch schreiben. Daher tritt er zurück und übergibt an den Luxemburger Jean-Claude Juncker. Dieser nimmt das Amt an und erklärt sich bereit mit Putin zu sprechen. Seine Taktik besteht darin ins Gericht zu gehen um dort auszusitzen. Er habe gutes Sitzfleisch und sei der Beste, oder zumindest der Zweitbeste im Aussitzen. Der Beste ist immer noch der ehemalige österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Er gibt sich als Putins Spindoktor und erklärt ihm, dass er sich von Juncker auf keinen Fall provozieren lassen darf und stattdessen schweigen soll. Er könne schon einmal mit Schüssel üben, da er Juncker ähnlichsieht und genau weiß, wie das mit dem Schweigen funktioniert. Ansonsten sei die Körpersprache wichtig, erklärt Schüssel. Putin ist einverstanden und wird versuchen kein Wort zu sagen. Allein sein Mittelfinger soll für ihn sprechen.

Personen

Angela Merkel, Petro Poroschenko, Wladimir Putin, José Manuel Barroso, Jean-Claude Juncker, Martin Schulz, Wolfgang Schüssel

Originalmaterial

Kontext

Varianten

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